Deutsch-Französische Brigade
»Dem Besten verpflichtet« – »Devoir d Excellence«
Die Deutsch-Französische Brigade ist ein mobiler, einsatz- und leistungsfähiger binationaler Grossverband von rund 4500 Soldaten. Sie ist verankert in der Grundidee des Elyseevertrags, der 1963 durch Staatspräsident De Gaulle und Bundeskanzler Adenauer unterzeichnet wurde. Seit der Entscheidung zur Aufstellung dieses gemeinsamen Grossverbandes durch Bundeskanzler Kohl und Staatspräsident Mitterand im Jahre 1987, ist sie ein lebendiges Symbol für die deutsch-französische Zusammenarbeit und die sich ständig weiterentwickelten Europäischer Sicherheit und Verteidigung. Doch über das Symbolhafte hinaus überzeugt die Brigade als durchsetzungsfähiges Instrument zur Friedensicherung, was sie bereits mehrfach in Auslandseinsätzen unter Beweis stellen konnte. Sie bereitet sich derzeit auf eine Erweiterung ihres Auftrages vor und profitiert hierbei von ihrer langjährigen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit anderen Streitkräften in einem multinationalen Umfeld.
Ohne Zweifel ist die Brigade ein Modell für die ständige Zusammenarbeit anderer Armeen, insbesondere auch für eine gemeinsame europäische Armee der Zukunft.
Seit 1992 befindet sich der gemischte Stab der Deutsch-Französischen Brigade in der Robert-Schuman-Kaserne in Müllheim. In jeder Stabsabteilung dienen deutsche und französische Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaftssoldaten unter dem Befehl eines Vorgesetzten, der sowohl deutscher als auch Franzose sein kann.
Zur Deutsch-Französischen Brigade in Müllheim sind neben dem Stab auch die Stabskompanie sowie das gemischte Versorgungsbataillon beheimatet. Insgesamt arbeiten ca. 1.700 Personen (Soldaten mit ihren Familien) in der Robert-Schuman-Kaserne.
Deutsch-Französische Brigade
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