Arbeitsstand in der Kommune
Aktivitäten und Projekte
Die Weiterentwicklung eines zentral gelegenen Baugebiets, in welchem u.a. eine sechsgruppige Kindertagesstätte (fünf U3-Gruppen, eine Ganztagskindergartengruppe) entsteht.
Ebenso wird in diesem Baugebiet auf Belange von Senioren geachtet werden.
In den Kindergärten und Schulen sind zum Thema Integration seit vielen Jahren umfangreiche Angebote zur Sprachförderung etabliert,
Für Erwachsene offeriert die Volkshochschule entsprechende Kurse.
Über die Lokale Agenda 21 entstanden verschiedene Initiativen, die sich den Bedürfnissen der Bürger und ihrer Kommune widmen (so z.B. PC-Kurse für Senioren),
Es gibt einen Tafelladen (Markgräfler Tafel), der schnell unverzichtbar ist für die Versorgung sozial schwächerer Bürger/innen (darunter viele Migrantenfamilien).
Ein Arbeitskreis Soziales hat sich aufgrund stetig steigender Mieten und Zwangsräumungen mit dem Thema Obdachlosigkeit beschäftigt. Dies führte zur Gründung des Dekan-Doleschal-Hauses, in welchem vorübergehend Wohnungslose betreut werden.
Ins Leben gerufen wurde auch ein Arbeitskreis ÖPNV, später AK Mobilität, welcher an einem Mobilitätskonzept gearbeitet hat.
Die Diakonische Initiative „unBehindert miteinander leben“ sensibilisiert u.a. für Inklusion im Alltag, Barrierefreiheit (z.B. Fußgängerzone, Bahnhof) u.a.m..
Im November 2012 startete das Forum „Bildung und Betreuung“, das sich unter dem Motto „Wir lassen kein Kind zurück“ dem lebenslangen Lernen widmet (Durchlässigkeit der Bildungswege, Lernen bis ins Alter, neue Lernformen u.a.m.). Dabei sind insbesondere Eltern und Schüler/-innen zur Mitarbeit aufgerufen.
Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung und der damit einhergehenden Problematiken (Zersplitterung der Familien) hat sich an den Schulen ein zunehmender Bedarf an Schulsozialarbeit entwickelt. Die Stadt Müllheim ist aktuell die einzige Kommune im Landkreis, welche an allen Schularten Schulsozialarbeiterstellen vorzuweisen hat, so z.B. auch an den Grund- und Förderschulen (in ganz Baden-Württemberg haben dies nur ca. 8-12% der Kommunen).
Durch den demographischen Wandel neue Themen/Aufgaben wie Vereine und Ganztagsschule, Ehrenamt für die Erfüllung sozialer Aufgaben u.a.m. entstanden.
Die Stadt Müllheim hat 2013 den neuen Fachbereich Ehrenamt/Senioren/ Integration geschaffen; die Stelle ist ab 01.07.2013 besetzt und widmet sich insbesondere den Anforderungen des demographischen Wandels.
Bürgerbeteiligung
Es gab in den letzten Jahren Veranstaltungen zur bzw. zahlreiche Formen der Bürgerbeteiligung. Dies wird in Zukunft noch verstärkt werden, so z.B. bei der Entwicklung eines Leitbildes für die Stadt Müllheim (Zukunftswerkstätten).
Auch bei regionalen Entwicklungen wie dem Ausbau der Rheintalbahn, dem Thema Windkraft oder der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule werden „Betroffene zu Beteiligten gemacht“.
Analyse und Bestandsaufnahmen
Im Bereich der Krippen, Kindergärten und Schulen erfolgt spätestens im Rahmen der Bedarfsplanung (alle zwei Jahre) eine detaillierte Betrachtung der Bedürfnisse, die in entsprechende Handlungsempfehlungen mündet. Der Bestand (Angebote in Qualität und Quantität) wird laufend fortgeschrieben.
Zur Abdeckung der übrigen Bereiche wurde nun u.a. der o.g. neue Fachbereich eingerichtet.
Leitbild, Handlungskonzept
Wichtige Akteure in der Kommune
Multiplikatoren und Schlüsselpersonen sind z.B. die Vertreter/innen der Kirchen, der rd. 250 Vereine, der Seniorenverbände, des Internationaler Beirats, der Lokalen Agenda 21, der Markgräfler Tafel, des AK „Runder Tisch Soziales“, des AK ÖPNV, des AK Vereinsleben, des Forums „Bildung und Betreuung“ (mit vier AGs), des Dekan-Doleschal-Hauses u.a.m.;